EINE KURZE EINFÜHRUNG IN DIE ZEITMECHANIK

Alle Uhren zeigen die Zeit an ... aber nicht alle Uhren funktionieren auf die gleiche Weise. Zu verstehen, wie Ihre Uhr funktioniert, ist ein entscheidender Teil des Besitzes und der Wartung. Wenn Ihre Uhr über ein Automatikwerk verfügt, benötigt sie mehr Pflege und Aufmerksamkeit als eine Uhr mit Quarzwerk. Nachfolgend haben wir einige der wichtigsten Unterschiede zwischen Automatik- und Quarzuhren erläutert.

AUTOMATISCHE ZEITMESSER

Damit eine automatische Uhr mit Automatikaufzug ordnungsgemäß funktioniert, muss die Aufzugsfeder eine ausreichende Gangreserve aufbauen. Vielen Menschen ist nicht bewusst, dass eine Automatikuhr zunächst manuell aufgezogen werden muss, bevor sie automatisch läuft. Dies wird als Initiierungsprozess bezeichnet. Ohne diesen Vorgang wird Ihre Uhr niemals ordnungsgemäß oder konsistent funktionieren.

Um die Uhr zu starten, drehen Sie die Aufzugskrone auf der 3-Uhr-Position etwa 20 Umdrehungen im Uhrzeigersinn. Dieser Anlaufaufzug ist für die meisten Automatikuhren in der Regel ausreichend. Beim Auslösevorgang wird die kleine Feder im Inneren der Uhr manuell gespannt, so dass sie genügend Spannung für den Betrieb der Uhr aufbaut. Wenn sich die Feder zu entfalten beginnt, zieht sie die Zahnräder mit, die wiederum durch komplizierte Technik die Zeiger bewegen. Sobald die Feder vollständig entfaltet ist, stoppt die Uhr.

Nach Abschluss des Initiierungsvorgangs zieht sich die Uhr automatisch über eine Schwungmasse auf, die sich bei jeder Positionsänderung der Uhr bewegt. Um die Gangreserve zu maximieren, sollte eine Automatikuhr mindestens acht Stunden am Tag getragen werden. Ist dies nicht möglich oder wurde die Uhr länger als 15 Stunden nicht getragen, muss der Initialisierungsvorgang wiederholt werden.